Saline Krampfaderentfernung ohne OP
Therapieverlauf
Die Behandlung beginnt mit der Besprechung des Aufklärungsbogens, den Sie am besten downloaden und schon ausgefüllt mit zur Behandlung bringen. Dabei gehe ich auf Ihre Fragen zur Behandlung ein. Aufklärungsbogen DOWNLOAD (PDF)
Im Anschluss führe ich eine gründliche Untersuchung Ihrer Gefäße durch.
Aufgrund der Untersuchungsergebnisse erstelle ich den bestmöglichen Behandlungsplan, die ich vorab mit Ihnen bespreche.
Danach kann die saline Entfernung von Krampfadern und Besenreisern beginnen, bei der Kochsalzlösung (Natriumchlorid-Lösung) direkt in das erkrankte Gefäß injiziert wird.
Gleich nach der Behandlung sind Sie in aller Regel wieder normal belastbar und können in Ihren Alltag zurückkehren.
Das behandelte Gefäß wird sich voraussichtlich verschließen und kann dann über einige Wochen vom Körper abgebaut werden.
Falls sich eine Krampfader nicht nach der ersten Behandlung verschließt, erhalten Sie eine kostenlose Nachbehandlung.
Eine minimalinvasive Methode
Die saline Krampfaderentfernung kommt ohne OP und Narkose aus.
Die Entfernung erfolgt mittels konzentrierter Kochsalzlösung (Natriumchlorid-Lösung), die direkt in das betroffene Gefäß injiziert wird. Dadurch kann eine gewünschte Entzündungsreaktion entstehen, durch die sich das Gefäß verschließen kann, um anschließend vom Körper abgebaut zu werden.
Kochsalz (Natriumchlorid) ist ein wichtiger Mineralstoff, der ganz natürlich in unserem Körper vorkommt. Deshalb sind Allergien oder Abwehrreaktionen des Körpers kaum zu erwarten. Die saline Krampfaderentfernung injiziert keine Chemikalien in den Körper.
Gesunde Venen können sich in gewissem Maße zusammen ziehen und sich dadurch gegen eindringende konzentrierte Kochsalzlösung zur Wehr setzen. Deshalb wirkt die saline Krampfadertherapie ganz überwiegend an erkrankten Venen, die ihre Kontraktionsfähigkeit weitestgehend verloren haben und sich nicht mehr genügend gegen das Kochsalz „wehren“ können.
Die Methode wurde vor rund 100 Jahren von Prof. Dr. med. Linser an der Universitätsklinik Tübingen entwickelt und seither an vielen Tausend Patienten erfolgreich durchgeführt.
Der deutsche Internist Dr. med. Berndt Rieger hat diese Methode weiterentwickelt. Unmittelbar nach der Behandlung können die Patienten meist sofort wieder in Ihren gewohnten Alltag zurückkehren. Das Tragen von Stützstrümpfen ist in aller Regel nicht nötig.